Planck, Max

Max Planck

* 23. April 1858 in Kiel; † 4. Oktober 1947 in Göttingen

Max Planck wird am 23. April 1858 in Kiel als Sohn des Juraprofessors Wilhelm Planck geboren. Er beginnt 1874 sein Physikstudium in München und promoviert 1879 in Berlin mit "Über den 2. Hauptsatz der mechanischen Wärmetheorie". Er wird 1880 in München Privatdozent nach seiner Habilitation "Über Gleichgewichtszustände isotroper Körper in verschiedenen Temperaturen". Max Planck wechselt 1889 von Kiel als außerordentlicher Professor nach Berlin und erhält den Lehrstuhl für theoretische Physik.
Er entdeckt 1899 eine neue Naturkonstante, das Plancksche Wirkungsquantum. Weitere wissenschaftliche Entdeckungen betreffen das Plancksche Strahlungsgesetz und die Quantentheorie.
Max Planck wird 1913 Rektor der Berliner Universität.
1918 erhält er den Nobelpreis für Physik als “Anerkennung des Verdienstes, den er sich durch seine Quantentheorie um die Entwicklung der Physik erworben hat“ (Theorie der Quantisierung).
Max Planck wird 1926 emeritiert.
Er wendet sich 1933 persönlich an Hitler, um die Entlassung jüdischer und politisch missliebiger Wissenschaftler zu verhindern. Sein Sohn Erwin Planck wird im Zusammenhang mit dem Attentatsversuch auf Hitler 1944 hingerichtet.
Am 4. Oktober 1947 stirbt Max Planck in Göttingen.

Max Planck hatte Kontakte u.a. mit seinen Doktoranden Max von Laue (1879–1960), Nobelpreisträger 1914, Walther Bothe (1891–1957), Nobelpreisträger 1954, und vielen anderen wissenschaftlichen und politischen Persönlichkeiten.

Quellen
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/PlanckMax/

 

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