Schlatter, Carl B.

Carl B. Schlatter

* 18. März 1863 in Wallisellen, Zürich; † 1934

Carl B. Schlatter, ein Züricher Chirurg, ist am 18. März 1863 in Wallisellen, Zürich, geboren. Er erhält seine Ausbildung an den Universitäten Zürich, Heidelberg, Wien und Paris und schliesst als Doktor der Medizin an der Universität Zürich im Jahr 1889 ab. Im Winter 1889 bis 1890 studiert er in Wien mit Christian Albert Theodor Billroth und Eduard Albert. Er wird von Professor Rudolph Ulrich Krönlein eingeladen, an der Universitätsklinik in Zürich zu arbeiten, wo er im Fach Chirurgie 1895 habilitiert. Schlatter wird außerordentlicher Professor der Chirurgie und Unfall-Medizin im Jahr 1899 und wird 1924 ordentlicher Professor. Schlatter vollzieht im Jahre 1897 die erste erfolgreiche vollständige Gastrektomie. Von 1914 bis 1915 arbeitet er in deutschen Kriegsgefangenenlagern und im Stuttgarter Militärkrankenhaus. Er ist ein sehr geschickter Chirurg und guter Lehrer. Kurz vor seiner Pensionierung erkrankt er und stirbt 1934 an einer Lungenembolie.

Bekannt ist Carl B. Schlatter durch die Eponyme Osgood-Schlatter disease, Schlatter's operation.

Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Carl B. Schlatter u.a. mit Christian Albert Theodor Billroth, Eduard Albert, Rudolph Ulrich Krönlein.

Quellen
appserv5.ph-heidelberg.de
http://www.whonamedit.com/doctor.cfm/721.html
http://sv.wikipedia.org/wiki/Carl_B._Schlatter

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