Schwann, Theodor

Theodor Ambrose Hubert Schwann
* 7. Dezember 1810 in Neuss; † 11. Januar 1882 in Köln
 
Theodor Schwann, ein deutscher Physiologe, ist am 7. Dezember 1810 in Neuss geboren. Er besucht nach der Elementarschule das Progymnasium in Neuss, dann das Marzellengymnasium in Köln (Jesuiten Hochschule), wo er 1829 mit dem Abitur abschliesst. Er beginnt sein Medizinstudium an der Universität Würzburg und setzt es an der Universität Berlin unter Johannes Peter Müller fort, mit dem er physiologische Experimente durchführt. Dieser beruft ihn zu seinem Assistenten am anatomischen Museum. Schwann zeigt 1837, dass etwas aus der Luft (nicht aber sie selbst), das durch Hitze zerstört werden kann, Fäulnis bewirkt. 1838 wird er Professor für Anatomie an der belgischen, römisch-katholischen Universität von Leeuven. Schwann entwickelt im Jahr 1839 zusammen mit Matthias Schleiden die Zelltheorie, welche die Zellen als die grundlegenden Partikel der Pflanzen und der Tiere kennzeichnet. Er beschäftigt sich mit der physikalisch-chemischen Erklärung des Lebens, mit der Verdauung, mit dem Ferment Pepsin, mit der Urzeugung, mit der organischen Natur der Hefe. 1847 wechselt er als Professor nach Lüttich, entdeckt die gestreifte Muskulatur in der oberen Speiseröhre und die Myelin-Scheide der peripheren Nerven, die man auch heute noch ihm zu Ehren Schwann Zellen nennt. Theodor Ambrose Hubert Schwann stirbt am 11. Januar 1882 in Köln.
 
Bekannt ist Theodor Schwann durch die Eponyme Schwannsche Scheide, Schwann-Zelle.
 
Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Theodor Schwann u.a. mit Johannes Peter Müller, Matthias Schleiden, Johannes Müller.
 
Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Schwann
http://www.merke.ch/biografien/biologen/schwann.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Schwann
 

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