Leitlinien in der Radiologie
Unter dem Begriff «Leitlinie» (Guideline) versteht man eine systematisch entwickelte, wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Entscheidungshilfe für eine angemessene Vorgehensweise im Rahmen der ärztlichen Tätigkeit. Leitlinien sind Orientierungshilfen im Sinne von "Handlungs- und Entscheidungskorridoren", von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muß. Zeitschrift für ärztliche Qualitätssicherung und Fortbildung, 2000, 94:65-69 © Urban&Fischer-Verlag
- SSK Orientierungshilfe für bildgebende Verfahren (D, 2019)
- SSK Bildgebende Diagnostik beim Kind - Strahlenschutz, Rechtfertigung und Effektivität (D, 2016)
- «ACR Appropriateness Criteria» des American College of Radiology
- «Consult Appropriate Use Criteria (AUC)» der European Society of Radiology (online aktuell nicht verfügbar)
- «Guide du bon usage des examens d’imagerie médicale» der Société Française de Radiologie (F) (online aktuell nicht verfügbar)
- Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) (D)
- Welche Untersuchungstechnik für welche klinische Fragestellung (Institut für Radiologie - Kantonsspital Graubünden) (CH)
- Indikationsliste für CT und MRT Radiologisches Zentrum München (RZM) (D)
- Orientierungshilfe Radiologie (A) (online aktuell nicht verfügbar)
- IRQN Referral Guidelines for Diagnostic Imaging (2014)
- Referral Guidelines for Medical Imaging (EU, 2014)
- CAR Diagnostic Imaging Referral Guidelines» Canadian Association of Radiology (CAR)
- Leitfaden zur Bewertung und Optimierung der Strahlenexposition bei CT-Untersuchungen (2010) D
- KSR Empfehlungen zur Verwendung von Richtlinien beim Einsatz der Bildgebung (CH, 2020)
2. Leitlinien zur Qualitätssicherung in der radiologischen Diagnostik
- Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusse über Qualitätsbeurteilung in der radiologische Diagnostik (D, 2019)
- Europäische Leitlinien über Qualitätskriterien für Röntgenaufnahmen in der Medizinischen Diagnostik (EU, 1999)
- Qualitätskriterien für Röntgenaufnahmen bei Kindern (A, 2010)
- European Guidelines on quality criteria for diagnostic radiographic images in pediatrics (EU, 1996)
- Europäische Leitlinien über die Qualitätskriterien für Röntgenaufnahmen in der medizinischen Diagnostik, in der Pädiatrie (EU, 1999)
- Leitlinien der Bundesärztekammer (D)
- American College of Radiology - Practice Guidelines (USA, 2015-2019)
3. Informationen der Strahlenschutzkommissionen
- SSK Strahlenschutz des Patenten bei CT-Untersuchungen des Schädels (Gantrykippung) (D, 2011)
- SSK Verwendung von Patienten-Strahlenschutzmitteln bei diagnostischen Anwendungen von Röntgenstrahlung des Menschen (D, 2018)
- SSK Wirkungsmechansimen und Gesundheitseffekte von Strahlenexpositionen (D, 2019)
4. Dosisreferenzwerte
5. Leitlinien für die i.v. und i.a. Applikation von Kontrastmittel
- ESUR Guidelines on Contrast Media
- Netzwerk Radiologie (CH, 2019)
- Leitlinien zur Kontrastmittelgabe (ESUR 2018)
- Richtlinien für die i.v. und i.a. Applikation jodhaltiger Kontrastmittel (Universitätsmedizin Rostock, D, 2017)
5. Weiterführendes radiologisches Wissen
AWFM Leitlinien für die Radiologie
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Suchbegriff «Radiologie» 168 Ergebnisse
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AWFM Leitlinien Kinderradiologie
... richten sich insbesondere an die Vertreter der Diagnostischen Radiologie und Pädiatrischen Radiologie. Sie sollen als Orientierungshilfe für diejenigen Kollegen dienen, die bei Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Diagnostik Bildgebende Verfahren einsetzen. Der Mangel an spezialisierten Kinderradiologen erfordert die Durchführung von Bildgebenden Verfahren bei Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern und Kindern sowie Jugendlichen oftmals von Allgemeinradiologen, die bezüglich der besonderen Erfordernisse bei der Untersuchung von Kindern nicht entsprechend ausgebildet sind. Insbesondere unter dem Aspekt der Strahlenhygiene und dem besonderen Schutz, den Kinder und Jugendliche gegenüber dem unbehinderten Einsatz von ionisierenden Strahlen genießen sollen, wurde für eine Anzahl von klinischen Fragestellungen des Alltags ein Katalog erstellt, in dem Empfehlungen für das geeignete Verfahren ausgesprochen werden. Die Leitlinien entbinden den Fachkundigen nicht, in jedem einzelnen Fall die rechtfertigende Indikation kritisch zu stellen und zu dokumentieren.